Sport

Skispringen: Kranjec gewinnt am Monsterbakken

Freund wird Zehnter


Vikersundbakken (Quelle: vikersund.no)
GDN - Robert Kranjec gewinnt das Skifliegen am Monsterbakken in Vikersund vor Kenneth Gangnes und Noriaki Kasai und feiert damit seinen ersten Saisonsieg. Freund als Zehnter bester Deutscher. Jurij Tepes stürzt.
In Vikersund wurde heute der abgesagte Wettkampf von Oslo nachgeholt. Robert Kranjec zeigte beim Skifliegen am Monsterbakken einmal mehr seine starke Flugform. Mit Weiten von 236,0 und 239,5 Metern feierte der Slowene damit seinen ersten Sieg in dieser Saison. Platz 2 sicherte sich der Norweger Kenneth Gangnes mit Flügen auf 234,5 und 235,0 Meter. Altmeister Noriaki Kasai schaffte wie bereits in Trondheim den Sprung auf das Podest und reihte sich auf dem dritten Rang ein.

Für eine Schrecksekunde sorgte Jurij Tepes. Der Slowene hatte mit Problemen bei der Landung zu kämpfen und konnte einen Sturz nicht mehr vermeiden. Der 26-jährige konnte aber selbstständig aus dem Stadion laufen. Am Ende reichte es trotz des Sturzes für einen 13. Rang.
DSV-Team enttäuscht
Bei den DSV-Adlern machte sich die hohe Belastung der Saison bemerkbar. Nach einem durchwachsenen Wettkampf in Trondheim wollte das deutsche Team neu fokussiert in Vikersund angreifen. "Die Mannschaft liegt nach dem Rückschlag in Trondheim nicht am Boden und lässt sich nicht hängen. Die Motivation ist bei allen hoch", so Werner Schuster vor dem Wettbewerb. Andreas Wellinger, Karl Geiger, Stephan Leyhe und auch Andreas Wank konnten dies allerdings beim heutigen Skifliegen nicht umsetzen und mussten sich vor dem zweiten Durchgang verabschieden.
Bei seinem Comeback platzierte sich Markus Eisenbichler mit Flügen auf 201,5 und 178,0 Meter auf Rang 21.
Richard Freitag, der nach dem ersten Durchgang und einer Weite von 215,5 Meter noch bester Deutscher war, konnte seine Leistung im zweiten Durchgang allerdings nicht bestätigen und landete nach 195,0 Metern. Damit reichte es am Ende für den 12. Platz.
Bester Deutscher wurde Severin Freund. Durch einen deutlich besseren Flug im Finaldurchgang auf 228,0 Meter schaffte der 27-jährige als Zehnter knapp den Sprung in die Top Ten.

weitere Informationen: https://medias3.fis-ski.com/pdf/2016/JP/3810/2016JP3810RL.pdf

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