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Severin Freund gewinnt Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf

Freund siegt in Oberstdorf


(Quelle: OK Vierschanzentournee)
Tagessieger Severin Freund
(Quelle: DSV)
GDN - Es wurde das erwartet spannende Duell um den Tagessieg in Oberstdorf. Am Ende setzt sich Severin Freund an die Spitze. Auch mannschaftlich präsentieren sich die deutschen Springer top. Peter Prevc landet auf Rang 3.
Nach dem ersten Durchgang lag Severin Freund noch auf Platz 5. Im zweiten Durchgang hatte der Deutsche dann aber das Glück in einer Phase mit Aufwind starten zu können. Mit Sprüngen auf 126,0 und 137,5 Meter und insgesamt 307,2 Punkten konnte der 27-jährige den ersten deutschen Tagessieg in Oberstdorf seit 14 Jahren feiern.
Platz 2 sicherte sich der Österreicher Michael Hayböck mit Weiten von 130 und 139 Metern (304,2 Punkte). Peter Prevc lag nach dem ersten Durchgang noch auf dem ersten Rang, musste sich im zweiten Durchgang mit 130 Metern aber den Konkurrenten geschlagen geben und fiel auf Platz 3 zurück.
Richard Freitag, der im ersten Durchgang mit sehr schlechten Windbedingungen zu kämpfen hatte und nach 121 Metern landete, schaffte im zweiten Durchgang die Aufholjagd und sicherte sich am Ende mit Rang 9 ein Top Ten Ergebnis zum Auftakt der Tournee.
Mit vier Athleten stellte die norwegische Mannschaft einmal mehr ihre starke Teamleistung unter Beweis. Auch der Altmeister Noriaki Kasai (5.) und der Tourneegesamtsieger des vergangenen Jahres Stefan Kraft (7.) schafften Platzierungen unter den besten Zehn.
Acht Deutsche im zweiten Durchgang
Das Gastgeberteam aus Deutschland zeigte ebenfalls eine sehr gute Mannschaftsleistung. Neben Freund und Freitag konnten auch sechs weitere DSV-Athleten ihre Duelle für sich entscheiden und schafften so den Sprung in den zweiten Durchgang.
Andreas Wank, Stephan Leyhe und Andreas Wellinger konnten sich allesamt im Finaldurchgang steigern und reihten sich schlussendlich auf den Rängen 13, 14 und 15 ein. Michael Neumayer komplettierte die gute Leistung der DSV-Adler mit einem 19. Platz. Karl Geiger als 26. und Pius Paschke (29.) rundeten das Ergebnis ab.
Schlierenzauer verpasst Finale
Schlecht lief es hingegen für Gregor Schlierenzauer. Der Österreicher musste sich in seinem Duell gegen Kenneth Gangnes dem Norweger geschlagen geben. Mit 117 Metern reichte es auch nicht für die fünf Besten der Verlierer, die ebenfalls den Sprung in den zweiten Durchgang schafften.
Mit Piotr Zyla, Jurij Tepes und auch Ville Larinto blieb einigen namenhaften Athleten nur die Rolle des Zuschauers im Finaldurchgang.

Weiter geht es am Donnerstag in Garmisch-Partenkirchen mit der Qualifikation.

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