Wissenswertes zum Saisonhöhepunkt Vierschanzentournee

GDN - Die Vierschanzentournee ist das Highlight der Saison im Skispringen. Was ist das Besondere an dieser Veranstaltung? Wer gehört zum Kreis der Favoriten?
Alle Antworten finden Sie hier zusammengefasst!

Am 28. Dezember ist es soweit und die 64. Vierschanzentournee startet in Oberstdorf. Die weiteren Austragungsorte befinden sich in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Trotz der milden Temperaturen sind die Wettkämpfe an allen Orten gesichert.
In Oberstdorf gibt es in diesem Jahr auch erstmals ein Windnetz, wie es in Innsbruck und Garmisch-Partenkirchen schon längere Zeit im Einsatz ist. Damit möchte man auch den Windverhältnissen, die in dieser Saison schon oftmals zum Problem wurden, trotzen.

Einzigartig bei der Vierschanzentournee ist auch der K.O.-Wettkampfmodus. Die Qualifikation gewinnt hier mehr an Bedeutung. Denn nach dieser Rangliste werden die Athleten in Paare aufgeteilt und springen im ersten Durchgang gegeneinander. Dabei tritt der Beste der Qualifikation gegen den Letzten an, der Zweite gegen den Vorletzten, usw. Der jeweilige Gewinner der Paarung qualifiziert sich sofort für den zweiten Durchgang. Zusätzlich gibt es noch die Lucky-Loser-Regelung. Demnach schaffen auch die fünf besten Verlierer der Paarungen den Sprung in den Finaldurchgang.

Wer zählt zu den Favoriten?

In den letzten sieben Jahren sicherten sich ausschließlich österreichische Athleten den Tourneegesamtsieg. Wird die Serie in diesem Jahr reißen?
Topfavorit ist der Slowene Peter Prevc, der momentan die Weltcupgesamtwertung anführt und auch die letzten drei Springen für sich entscheiden konnte. Aber auch für den Deutschen Severin Freund stehen die Chancen nicht schlecht. Letztes Jahr wurde die Hoffnung auf einen Sieg allerdings schon beim ersten Wettkampf und einem 13. Platz zunichte gemacht.

Das Team aus Norwegen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Trotz der zuletzt abnehmenden Leistungen gilt die norwegische Mannschaft als bärenstark.
Stefan Kraft, der Vorjahressieger und die österreichischen Springer darf man auch nie abschreiben. In den letzten Wettkämpfen machte das Team um Cheftrainer Heinz Kuttin mit einer ansteigenden Formkurve wieder auf sich aufmerksam.

Die Tournee schreibt aber ihre eigenen Geschichten und so ist eine Prognose schwer zu treffen.

Alle Termine im Überblick

Oberstdorf:
Montag, 28. Dezember 2015: 17:15 Uhr: Qualifikation
Dienstag, 29. Dezember 2015: 17:15 Uhr: Wettkampf

Garmisch-Partenkirchen:
Donnerstag, 31. Dezember 2015: 14:00 Uhr: Qualifikation
Freitag, 01.Januar 2016: 14:00 Uhr: Wettkampf

Innsbruck:
Samstag, 02. Januar 2016: 14:00 Uhr: Qualifikation
Sonntag, 03. Januar 2016: 14:00 Uhr: Wettkampf

Bischofshofen:
Dienstag, 05. Januar 2016: 17:00 Uhr: Qualifikation
Mittwoch, 06. Januar 2016: 17:00 Uhr: Wettkampf

(Alle Zeiten CET)