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20.Weltcupsieg für Severin Freund

Freund siegt in Russland


Schanzenanlage in Nizhny Tagil
Severin Freund vor seinem zweiten Sprung
GDN - Der Deutsche Severin Freund dominiert die Konkurrenz und sichert sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg im russischen Nizhny Tagil. Bärenstark präsentierte sich auch die norwegische Mannschaft mit fünf Athleten unter den Top Ten.
Beim ersten von zwei Wettkämpfen an diesem Wochenende feiert Severin Freund seinen zweiten Saisonsieg und den 20. in seiner Karriere. Mit Sprüngen auf 132 und 134 Metern und einer Gesamtpunktzahl von 260 Punkten landete der Deutsche klar vor Peter Prevc, der auf Platz 2 (248,5 Punkte) flog. Direkt dahinter reihte sich Joachim Hauer mit 243,7 Punkten und Weiten von 133,5 und 129,5 Metern auf dem dritten Rang ein.
Norwegen mannschaftlich sehr stark
Mit einem Podestplatz und vier weiteren Springern unter den Top Ten zeigte sich die Mannschaft aus Norwegen geschlossen auf sehr hohem Niveau. Andreas Stjernen landete mit nur einem Punkt hinter seinem Mannschaftskollegen Hauer auf Platz 4. Dahinter folgten Johann Andre Forfang und Daniel-Andre Tande auf den Rängen 5 und 6. Kenneth Gangnes schaffte es mit schwierigeren Bedingungen im zweiten Durchgang noch auf einen sehr guten 8. Platz. Komplettiert wurde das herausragende Ergebnis durch Anders Fannemel mit Platz 12.
Deutsches Team nicht überzeugend
Für die weiteren DSV-Adler gab es hingegen weniger Grund zur Freude. Richard Freitag und Andreas Wellinger verpassten Platzierungen unter den besten 10 zwar nur knapp, blieben aber mit den Positionen 11 und 13 trotz allem unter ihren Möglichkeiten.
Andreas Wank (24.), Marinus Kraus (26.) und Stephan Leyhe (27.) schafften zwar den Sprung in den zweiten Durchgang, aber sammelten durch ihre hinteren Ränge nur wenige Weltcuppunkte.
Schwierige Verhältnisse beeinflussen Wettkampf
Der Wind spielt in dieser Saison immer wieder eine große Rolle. Schon während des ersten Durchgangs kam es häufig zu Verzögerungen aufgrund der wechselnden Windverhältnisse. Für Diskussionsstoff sorgte dann aber auch die Jury. Mit fragwürdigen Anlaufveränderungen, die von Ungeduld zeugten, versuchten die Verantwortlichen um Miran Tepes dem Wind zu trotzen und längere Pausen zu vermeiden. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter beim morgigen Springen einen faireren Wettkampf zulässt.
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